Mich interessiert, wie sich die Spree ihren Weg gesucht hat, entlang dem Schlossberg und um die Mühleninsel herum.
Der kundige Nachbar und Denkmalpfleger erzählt uns von der Keimzelle der Stadt, dem Mühlenstau und wie der Weg der Spree in die Mühl- räder gelenkt wird, um 1720 sind es bereits neun. Auf der alten Karte sind Bleichen eingezeichnet und erste Gerberhäuser, von denen eines noch heute steht. 1835 errichten die Gebrüder Cockerill hier eine mit Wasserkraft betriebene Wollspinnerei. Das Wasserrad ist schon lange verschwunden, indessen dient der Bau vielen verschiedenen Nutzungen – zuletzt ist hier das Museum der Natur und Umwelt Cottbus.
Später setzt ein Rohrbruch das Haus unter Wasser. Seither steht es leer. Das Spree-Wehr rauscht leise.
Bodenbearbeitung mit farbiger Beize, 100 Fotos des Bodens in Erinnerung an das Wasser im Haus.
An der Wand fünf historische Pläne der Mühleninsel von 1720 bis 1936 sowie ein Foto des Gebäudes von 1902.
Ausstellung Endmoräne 25 …und die wunderliche Welt dreht sich weiter, früheres Museum der Natur und Umwelt Cottbus und dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus.
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